Bettina Freifrau von Leoprechting war eine vielseitige Frau, die sowohl durch ihre beruflichen Leistungen als auch durch ihre Rolle als Ehefrau des bekannten deutschen Schauspielers Diether Krebs bekannt wurde. Ihre Geschichte zeigt das Leben einer gebildeten Fachfrau, die sich erfolgreich im deutschen Theater- und Medienbereich etablierte.
Frühe Jahre und Herkunft von Bettina Freifrau von Leoprechting
Walburga Bettina Freifrau von Leoprechting wurde am 28. November 1947 in Eutin, Schleswig-Holstein, geboren. Als Walburga Bettina von Leoprechting wuchs sie in einer Familie auf, die Wert auf Bildung und kulturelle Entwicklung legte. Diese Erziehung prägte ihre spätere Persönlichkeit und ihr professionelles Auftreten in der Öffentlichkeit.
Nach dem Abitur im Jahr 1966 entschied sie sich für ein Studium der Neueren Sprachen an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Dieses Studium legte den Grundstein für ihre spätere erfolgreiche Laufbahn als Diplom-Übersetzerin.
Beruflicher Werdegang und Karriere
Die berufliche Laufbahn der späteren Übersetzerin begann in der Wirtschaft. Zunächst arbeitete sie bei der WASAG Chemie in Essen und später bei DAS BESTE in Düsseldorf. Diese Erfahrungen in verschiedenen Branchen erweiterten ihren Horizont und bereiteten sie auf ihre spätere Theaterarbeit vor.
Ab 1973 fand sie ihre wahre Berufung im Theaterbereich. Am renommierten Schauspielhaus Bochum übernahm sie zunächst die Position der Intendanzsekretärin und stieg später zur Direktionsassistentin auf. Diese Rolle ermöglichte es ihr, tiefe Einblicke in die Theaterwelt zu gewinnen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Ein bedeutender Wendepunkt in ihrer Karriere kam 1985, als sie eine Position in der Öffentlichkeitsarbeit am prestigeträchtigen Thalia Theater in Hamburg annahm. Parallel dazu setzte sie ihre Tätigkeit als freiberufliche Übersetzerin fort, was ihre vielseitigen Fähigkeiten unter Beweis stellte.
Ehe mit Diether Krebs und Familienleben
Im Jahr 1979 heiratete die Theaterarbeiterin den beliebten deutschen Schauspieler und Komiker Diether Krebs. Diese Verbindung brachte sie in den Fokus der deutschen Medienlandschaft und machte sie zu einer bekannten Persönlichkeit der Entertainmentbranche.
Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor: Moritz Krebs, geboren 1979, und Till Krebs, geboren 1985. Beide Söhne sind heute erfolgreich in der Medienbranche tätig und führen das kreative Erbe ihrer Eltern fort.
Nach der Hochzeit wurde sie zu einer wichtigen Stütze in Diether Krebs’ Karriere. Sie arbeitete eng mit ihrem Ehemann zusammen und unterstützte ihn bei der Entwicklung seiner Drehbücher, Sketche und Lieder. Diese Zusammenarbeit zeigt ihre kreativen Fähigkeiten und ihr Verständnis für die Unterhaltungsbranche.
Persönliche Informationen im Überblick
Kategorie | Details |
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Vollständiger Name | Walburga Bettina Freifrau von Leoprechting-Krebs |
Geburtsdatum | 28. November 1947 |
Geburtsort | Eutin, Schleswig-Holstein |
Sterbedatum | 6. April 2006 |
Sterbeort | Hamburg |
Ehemann | Diether Krebs (verheiratet 1979) |
Kinder | Moritz Krebs, Till Krebs |
Beruf | Diplom-Übersetzerin, Theaterarbeiterin |
Ausbildung | Neuere Sprachen, Universität Mainz |
Filme und Serien: Ihre Arbeit hinter den Kulissen
Obwohl die Diplom-Übersetzerin nicht als Schauspielerin vor der Kamera stand stand, leistete sie wichtige Beiträge zur deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Dort war sie tätig als Produzentin und Script Continuity Supervisorin bei bedeutenden Produktionen.
Zu ihren bedeutsamen Arbeiten gehören der Film “Stammheim – Der Baader-Meinhof-Gang vor Gericht” aus dem Jahr 1986 und “Aus einem deutschen Leben” von 1977. Diese Projekte zeigen ihre Professionalität und ihr Engagement für qualitativ hochwertige deutsche Filmproduktionen.
Spätere Jahre und Vermächtnis
Nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes Diether Krebs am 4. Januar 2000 setzte sie ihre Arbeit als Übersetzerin fort. Sie übersetzte weiterhin für Theaterproduktionen und blieb der Kulturszene treu. Zu ihren späteren Arbeiten gehörten Übersetzungen für ‘Die Piraten von Penzance’, ‘Meisterklasse’ und andere Theaterproduktionen.
Die Familie zog 1985 aufgrund ihrer beruflichen Verpflichtungen am Thalia Theater nach Hamburg um. Diese Stadt wurde zu ihrem dauerhaften Wohnsitz und dem Ort, an dem sie ihre letzten Lebensjahre verbrachte.
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Die Kulturschaffende verstarb am 6. April 2006 im Alter von 58 Jahren in Hamburg. Ihr Tod markierte das Ende eines erfüllten Lebens, das von beruflichem Erfolg, familiärer Hingabe und kulturellem Engagement geprägt war.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wer war Bettina Freifrau von Leoprechting?
- Sie war eine deutsche Diplom-Übersetzerin und Theaterarbeiterin, die als Ehefrau des Schauspielers Diether Krebs bekannt wurde. Sie übernahm die Tätigkeit erfolgreich in der deutschen Theater- und Filmbranche.
Wann und wo wurde sie geboren?
- Bettina Freifrau von Leoprechting wurde am 28. November 1947 in Eutin, Schleswig-Holstein, geboren.
Welche beruflichen Erfolge erzielte sie?
- Sie war als Diplom-Übersetzerin tätig und arbeitete in leitenden Positionen am Schauspielhaus Bochum und am Thalia Theater Hamburg. Zudem wirkte sie als Produzentin bei deutschen Filmproduktionen mit.
Hat sie Kinder hinterlassen?
- Ja, aus ihrer Ehe mit Diether Krebs gingen zwei Söhne hervor: Moritz Krebs (geboren 1979) und Till Krebs (geboren 1985), die beide in der Medienbranche arbeiten.
Wann verstarb Bettina Freifrau von Leoprechting?Sie
- verstarb am 6. April 2006 im Alter von 58 Jahren in Hamburg, sechs Jahre nach dem Tod ihres Ehemannes Diether Krebs.
Fazit
Bettina Freifrau von Leoprechting war eine herausragende Persönlichkeit, die durch ihre beruflichen Leistungen im deutschen Kulturbereich hervorstach. Ihr Leben zeigt eindrucksvoll, wie sich Tradition und Moderne verbinden lassen. Als gebildete Übersetzerin, engagierte Theaterarbeiterin und liebevolle Mutter hinterließ sie ein bleibendes Vermächtnis in der deutschen Kultur- und Medienlandschaft. Ihre Geschichte inspiriert auch heute noch Menschen, die sowohl beruflichen Erfolg als auch familiäres Glück anstreben.